Mit der richtigen Pflege können unsere Kleidungsstücke uns lange Freude bereiten. Doch aus welchem Stoff besteht mein Kleidungsstück und welche Pflege braucht es? Was bedeuten die unzähligen Symbole auf dem Schildchen? Und wie lässt sich der Stoff möglichst schonend waschen?
Tipp 1: Wirf einen Blick auf das Etikett.
Das Etikett enthält alle wichtigen Infos zum Kleidungsstück. Versteht man die Materialzusammensetzung, Pflegehinweise und Tipps kann man die Tragedauer verlängern und muss weniger neu kaufen. Natürliche Materialien sind meist umweltfreundlicher, Mischgewebe lassen sich schlecht recyceln.
Tipp 2: Beim Waschen fängt es an.
Umweltschonendes Waschmittel in der richtigen Dosierung, Essigessenz statt Weichspüler und eine niedrige Waschtemperatur sorgen für mehr Nachhaltigkeit. Stoffe wie Jeans oder Wolle müssen nicht nach jeder Nutzung gewaschen werden, häufig reicht Lüften oder Einfrieren, um Gerüche zu beseitigen. Kleine Flecken können punktuell entfernt werden.
Tipp 3: Reparieren statt Wegwerfen.
Kleine Löcher oder Risse sind leicht selbst zu reparieren. Im Internet gibt es gute Anleitungen oder man fragt im Bekanntenkreis nach. Es können mehr Leute nähen, als man denkt. Findet man auf diesem Wege keine Hilfe: Änderungsschneidereien gibt es in jeder Stadt und auch in vielen Dörfern.
Ein weiterer Tipp: Leihe dir einen Fusselrasierer aus. Sicher hat in deinem Familien- oder Bekanntenkreis jemand eines der kleinen Geräte. Manchmal bilden sich nämlich trotz schonendem Waschen kleine Kügelchen – sogenanntes Pilling – auf den Textilien. Der Fusselrasierer schneidet diese vorsichtig ab, danach sehen die Kleidungsstücke wieder aus wie neu.
Tipp 4: Bewahre Kleidung richtig auf.
Hemden, Blazer und Co. sollten auf Holzbügel gehängt werden, damit sie nicht zerknittern oder die Form verlieren. Wollkleidung zusammenlegen, sonst leiert sie aus. Wer Kleidung saisonal aus dem Schrank räumt, sollte die nicht genutzten Teile gewaschen an einem kühlen, dunklen und vor allem trockenen Standort lagern.