Nachhaltigkeit #02
Wir leben im Zeitalter der Ultrafast Fashion („Ultraschnelle Mode“). Die Anzahl der neu gekauften Kleidungsstücke ist in den letzten zwanzig Jahren stetig angestiegen. Die Tragedauer dagegen ist gesunken. Inzwischen wird diese „Wegwerfmode“ viel diskutiert. Die Konsequenzen von Überkonsum sind nicht nur unwürdige Arbeitsbedingungen in wirtschaftsschwachen Ländern, sondern auch riesige Berge von Textilmüll überall auf der Welt.
Viele Vereine und Institutionen versuchen, Alternativen zur “Wegwerfmode” zu zeigen und die Textilindustrie zu verändern. Hier stellen wir einige vor:
Die Initiative Lieferkettengesetz
ist ein Zusammenschluss verschiedener Institutionen, die über Änderungen der EU-Gesetze eine bessere Kontrolle der Lieferketten – und somit bessere Arbeits- und Umweltbedingungen entlang der Ketten, erreichen möchten. Hier geht es nicht nur um Textilien sondern um Liefer- und Produktionsbedingungen aller Konsumgüter.
Fashion Revolution
Die Mode-Revolution fand ihren traurigen Beginn im Einsturz des Rana Plaza Gebäudes in Bangladesch. Dieses Ereignis war Auslöser für Aktivismus, der die Modebranche verändern möchte. Die Initiative macht auf den Jahrestag des Einsturz mit der “Who made my clothes”-Kampagne aufmerksam.
Talk Slow
In ihrem Podcast berichten Conny und Lotte von langsamer Mode und Beleuchten immer wieder verschiedene Probleme der Modeindustrie.
Greenpeace
Seit vielen Jahren engagiert sich Greenpeace für eine bessere Welt. Auch unser Umgang mit Textilien ist dabei immer mehr in den Fokus gerückt. Auf ihrer Seite kannst du dich über Tausch- und Reparaturinitiativen in deiner Umgebung informieren oder selber aktiv werden.
European Hansemuseum
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